Ein Erfahrungsbericht von Jana
Also ich möchte jetzt mal allen Mut machen, die Angst vor dieser OP haben. Ich wurde am 07.01.2019 operiert. Am OP-Tag hatte ich tierische Panik, weil es meine erste OP war, und ich vorher hauptsächlich Horrorgeschichten darüber gehört habe. Nach der OP war ich ziemlich schlapp und habe mich direkt übergeben müssen, durch das Blut was in den Magen gelaufen ist. War aber nicht weiter schlimm, da ich direkt was gegen die Übelkeit bekommen habe. Leichte Schmerzen hatte ich tatsächlich direkt nach dem Aufwachen schon, welche sich dann langsam steigerten. Gegen die Schmerzen bekam ich lediglich Novalgin Tropfen, was allerdings auch ausgereicht hat.
Essen sollte ich direkt nach der OP, sodass ich knapp 3h später schon zwei Graubrote mit Frischkäse gegessen habe. Es hat gedauert, aber ich habe es mir runtergewürgt. Die erste Nacht war ich öfter mal wach, allerdings waren die Schmerzen auszuhalten. An Tag 1 und 2 nach der Operation war ich ziemlich fit und die Schmerzen waren nicht mehr als dolle Halsschmerzen, gegessen habe ich dreimal am Tag morgens und abends jeweils zwei Brotscheiben und mittags mal Hähnchenbrust aber auch Nudeln. Jetzt an Tag 3 nach der OP bin ich immer noch total fit, die Schmerzen sind sogar etwas erträglicher geworden, und ich bekomme weiterhin nur Tropfen zum Essen. Zwischendurch esse ich Gummibärchen, da meine Ärztin mir dies empfohlen hat und kaue auch Kaugummi. Duschen habe ich mich noch nicht getraut, allerdings habe ich bereits an Tag 1 wieder zweimal am Tag mit einer weichen Zahnbürste und Kinderzahnpasta Zähne geputzt. Ansonsten esse ich auch zwischendurch schon andere Dinge wie z.B. Würstchen und das Brot auch mit Rinde. Klar, Schmerzen sind da und schlucken tut weh, aber mit viel trinken ist es auszuhalten. Habe auch keinerlei Appetitlosigkeit, sondern meist großen Hunger. Morgen werde ich entlassen und kann dann endlich nach Hause. Bevor sich also jemand Angst macht – ja es wird weh tun, aber nicht unbedingt mit den größten Schmerzen einhergehen. Meine sind eher vergleichbar mit Halsschmerzen, die in die Ohren ausstrahlen. Wer viel trinkt und sich etwas zum Essen zwingt, sollte kein Problem haben :-)!