Ein Erfahrungsbericht von Markus
Hallo liebe Mitoperierte,
ich hatte vor nun 7 Tagen meine Mandeln-OP (Anm.: Anfang August). Es ist nicht angenehm, aber man überlebt es.
Also Freitag Termin für die OP, natürlich total nervös gewesen. Punkt 9 Uhr morgens im KH aufgelaufen und dann erfahren, dass meine OP erst um 15 Uhr ist. Also Zimmer bezogen und Unterhaltungen mit diversen Patienten geführt. Machte die Sache etwas besser, da waren teilweise echt krasse Sachen dabei, da war meine OP ein Witz dagegen. Nur mein Kopf wollte das nicht einsehen 😀
Nun denn – OP kam, die „Egal-Tablette“ wirkte nicht, Herzschlag am Limit, im OP die Nadel der Narkose indizierte die selbige. Auch zuerst ohne Effekt. Narkose Arzt nahm dann eine 2te Spritze und erst dann war ich plötzlich weg. Wurde wieder wach als man mich von der Trage im OP ins Bett gehoben hat. Dort erfuhr ich, dass der Narkosearzt die 4-5 fache Dosis brauchte und man mich fragte, ob ich immer so nen Herzschlag hätte, bzw. daheim Schmerzmittel nehmen würde (nehme gar nichts). Nunja – hatte ein 2-Bett Zimmer, war ganz angenehm. Schmerzen waren mitunter unangenehm, Tabletten hatten nicht gewirkt (nicht mal die auf Opioid-Basis) also hab ich auf Zäpfchen umgestellt und damit war es echt auszuhalten. Es wurden mindestens 7 Tage veranschlagt. Aber aufgrund guter Heilung wurde ich schon nach 6 Tagen entlassen.
Als Tipp: Ich habe jeden Tag Kaugummi gekaut, das fördert die feuchten Beläge, und nehmt Ingwer-Tabletten. Es gibt seit Anfang des Jahres eine Studie die besagt, dass das die Wundheilung um 50% beschleunigt. Nun ich kann es bezeugen; bei mir hat es geklappt. Keine Blutungen, es ist Tag 7 und der Schorf ist quasi weg.
Achja ich bin 29 und hab jahrelang damit rumgemacht Mandeln so groß wie Golfbälle zu haben.
Grüße Markus