Ein Erfahrungsbericht von Philipa
Wirklich gute Seite!
Meine Mandel-OP damals war insgesamt keine schlimme Sache. Natürlich war sie kein „Spaziergang“ mit Vollnarkose und paar Tagen Spitalsaufenthalt (alles was nicht ambulant ist, ist für mich nie eine „kleine Geschichte“). Die ersten Tage nach der OP waren relativ unproblematisch, ich hatte nur leichte Beschwerden beim Schlucken und war sehr müde von der Narkose. Sie hatten mich noch dazu (ich war Ende 20) in ein Zimmer mit 8 Kindern gesteckt, mangels freiem Bett bei den Erwachsenen. Ich habe nicht einmal das als große Belastung in Erinnerung, da die Nächte ruhig waren (der Lärmpegel tagsüber würde mich allerdings jetzt, gut 10 Jahre später, ordentlich stressen – auch ohne OP 🙂
Was allerdings schon mühsam war: die Schmerzen – massives Halsweh – kamen dann paar Tage später daheim, und zwar nachts. Mit Medikamenten (ich hatte Parkemed) war das allerdings gut zu bewältigen (ohne hätte ich es phasenweise schwer ausgehalten.) Die Schmerzen wurden nach einigen Tagen leichter und waren bald ganz weg, ich war alles in allem gute 2 Wochen krankgeschrieben (inkl. Spitalsaufenthalt). Da es sonst keine Komplikationen gab, würde ich meine Mandelentfernung insgesamt als lästige, aber keinesfalls dramatische Sache beschreiben. Diverse Horrorgeschichten aus diversen Foren hatten mich vor der OP schon sehr nervös gemacht, darum finde ich es toll, dass es diese Website zur sachlichen Aufklärung gibt!